Haymo Empl – GESUND & FIT – Nr. 5/2025

Neuigkeiten aus dem Bereich Gesundheit

«Salzschock: Wer ständig nachsalzt, spielt mit dem Feuer! Studien zeigen: Bis zu 39 Prozent höheres Risiko für Magenkrebs – die Dosis macht das Gift.»

Krebs: Wie gefährlich ist Nachsalzen?
Salz steht schon lange in der Kritik, und nun rückt auch das Nachsalzen in den Fokus der Wissenschaft. Besonders im Zusammenhang mit Magenkrebs warnen Forschende vor der übermässigen Aufnahme von Natriumchlorid.

Salzreiche Ernährung kann die Magenschleimhaut schädigen und krebserregende Nitrosoverbindungen begünstigen. Wer häufig nachsalzt, überschreitet schnell die empfohlene Tagesdosis von fünf Gramm und erhöht potenziell sein Risiko.

Aktuelle Studienlage
Eine Studie der Medizinischen Universität Wien zeigt, dass häufiges Nachsalzen das Magenkrebsrisiko um 39 Prozent steigert. Alternativen wie Kräuter oder Gewürze bieten Geschmack ohne gesundheitliche Bedenken.

Studie: www.meduniwien.ac.at/web/ueber-uns/news/2024/news-im-mai-2024/haeufiges-nachsalzen-beim-essen-erhoeht-risiko-fuer-magenkrebs/

«Kopfkino für die Sinne: Flüstern und Klopfen erobern mit ASMR die Welt und lassen (angeblich) Herzen ruhiger schlagen – aber nicht jeder spürt das Kribbeln!»

Der Hype um ASMR
Flüstern, Klopfen, Knistern – was manche irritiert, entspannt andere zutiefst. ASMR (Autonomous Sensory Meridian Response) hat sich zu einem globalen Trend entwickelt, mit unzähligen Clips auf YouTube und Podcasts auf Spotify. Was steckt hinter den Gänsehautmomenten?

ASMR beschreibt ein angenehmes Kribbeln, das meist am Kopf beginnt. Ausgelöst durch leise, rhythmische Geräusche oder visuelle Reize nutzen viele diese Inhalte zur Entspannung oder als Einschlafhilfe. Kritiker halten es jedoch für eine Modeerscheinung.

Aktuelle Studienlage
Endlich zeigen nun Studien, dass ASMR-Trigger wie Flüstern oder Klopfen die Herzfrequenz senken und Entspannung fördern können – allerdings funktioniert das nicht bei jedem Menschen gleich. Die individuelle Sensibilität spielt eine entscheidende Rolle.

Studie: journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371%2Fjournal.pone.0196645

«Schluss mit dem BMI-Wahn: Der Body Roundness Index enthüllt, wo das wahre Risiko lauert – endlich fair und genau, besonders für Sportler und Sportlerinnen!»

Tschüss BMI: Was kann der Kugel-Index?
Der Body Mass Index (BMI) steht wegen seiner Schwächen wie der fehlenden Berücksichtigung von Muskelmasse und viszeralem Fett in der Kritik. Der Body Roundness Index (BRI) könnte die bessere Alternative sein.

Der BRI berücksichtigt neben Grösse und Gewicht eines Menschen auch die Fettverteilung, insbesondere das viszerale Fett, das das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes erhöht. Vor allem bei Sportlerinnen und Sportlern oder älteren Menschen liefert er präzisere Ergebnisse als der BMI.

Aktuelle Studienlage
Eine Studie der Johns Hopkins University zeigt, dass der BRI Gesundheitsrisiken genauer vorhersagt als der BMI.

Infos auch auf dem englischen Internetportal Wikipedia: en.wikipedia.org/wiki/Body_roundness_index
Studie: www.eatingwell.com/could-the-body-roundness-index-replace-bmi-8658684