Eine Zeitreise durch 60 Jahre Fitnesstraining: Von Jane Fonda bis Instagram-Influencer
Erinnert ihr euch noch an die 80er-Jahre, als Aerobikkurse «à la Jane Fonda» der letzte Schrei waren? Für diesen Teil des Beitrags musste ich zugegebenermassen meine liebe Mama dazuholen, denn in den 80ern gab es mich noch nicht.
«Ehrlich gesagt bin ich froh, dass wir heute nicht mehr so trainieren wie unsere Mütter. Die schrillen Farbkombinationen der Outfits von damals erinnern mich immer ein wenig an Wasserglace. Aber wer weiss, Mode feiert ja bekanntlich alle paar Jahrzehnte ein Comeback.»
Anyway, Fitness war damals nicht nur ein Hobby, sondern ein sozialer Event. Die Kleidung? Bunt, auffällig, Stirnbänder und Neonfarben waren ein Muss. In den 90ern wurden die Kurse spezialisierter: Spinning und Yoga kamen auf den Plan. Die Studios wurden grösser, vielfältiger und haben ein breiteres Publikum angesprochen. Plötzlich ging es mehr um individuelles Training und Gesundheit. Dann kam das neue Jahrtausend und mit ihm das Internet. Erinnerst du dich an die ersten Fitness-DVDs? Bald darauf folgten YouTube-Kanäle, Home-Workouts wurden populär. Doch die wahre Revolution kam in den 2010ern: Social Media. Plattformen wie Instagram und YouTube ermöglichten es den Fitnessfans, Communitys zu gründen. Influencer setzten Trends und wurden Brand-Ambassador für Sportkleidung und Nahrungsergänzungsmittel. Hast du nicht auch schon mal ein Produkt gekauft, weil dein Lieblings-Influencer es empfohlen hat? Ich weiss noch genau, wie ich mit 17 Jahren meine ersten Gymshark-Leggings bestellt habe, weil Nikki Blackketter diese immer für ihre Workouts trug.
Allgemein hat sich die Fitnessmode stark verändert. Aus praktischer Kleidung wurden stylische Outfits, die auch ausserhalb des Centers getragen werden können. Wobei ich sagen muss, das Training im XL-Schlabber-T-shirt simply hits different ;-). Und dann sind da noch die Nahrungsergänzungsmittel. Dank Social Media und Influencern wissen wir genau, welche Produkte wir brauchen – oder eben auch nicht –, oft ist die Auswahl schlicht überwältigend. Daher ist es immer gut, die Fachleute in deinem Go-to-Gym zu fragen – die haben oft etwas mehr Ahnung.
Wohin führt uns wohl die Fitnessreise als Nächstes? Was denkst du?