Im Gespräch mit Sarah Jane Rey
Die dreijährige Grundlehre zum Fachmann bzw. zur Fachfrau für Bewegungs- und -Gesundheitsförderung EFZ ist der Einstieg in eine spannende und vielseitige berufliche Laufbahn in gesundheitsorientierten Fitnesscentern. Sarah Jane Rey aus dem «Van Der Merwe Center» in Allschwil steht im Mai 2024 vor ihrer Abschlussprüfung.
André Tummer: Hallo Sarah, wie geht es dir so kurz vor der Abschlussprüfung?
Hast du alles im Griff?
Sarah Jane Rey: Ich denke schon. Meine Vorbereitung verlief gut und ich erhalte viel Unterstützung in meinem Ausbildungsbetrieb. Klar – eine gewisse Nervosität ist da, aber das gehört ja dazu.
Was hat dich vor knapp 3 Jahren dazu bewogen, diese Ausbildung zu beginnen?
Ich war immer schon sportlich, nicht zuletzt auch wegen der Sportbegeisterung meines Vaters. Ich habe viele Sportarten gemacht und recht intensiv Fussball gespielt. Ausserdem besitze ich drei Hunde, mit denen ich sehr aktiv bin. Deshalb wollte ich unbedingt einen Beruf ausüben, bei dem auch die Bewegung im Mittelpunkt steht.
«Sarah Jane Rey in ihrem Element: gesundheitsorientiertes, individuelles Coaching liegt ihr besonders am Herzen. Seit 2012 gibt es in der Schweiz die Berufslehre EFZ Fachmann/frau Bewegungs- und Gesundheitsförderung. Das Berufsbild zeigt neben klassischen Fächern wie Trainingslehre, Anatomie und Physiologie das Hauptfach ‹gesunden Lebensstil erkennen und fördern›.»
Hattest du bestimmte Erwartungen an die Lehre?
Ich wollte viele verschiedene Fachthemen kennenlernen, die mit Gesundheit zu tun haben, zum Beispiel die Anatomie und Physiologie unseres Körpers genau kennen oder die Gesetzmässigkeiten des Trainings verstehen. Auch die Wirkung von Ernährung, Schlaf oder Stress auf die Gesundheit gehören dazu.
Und was hat dir besonders viel Freude gemacht?
Ich bin sehr praxisorientiert, deshalb liegt mir besonders, was mit aktiver Bewegung, Koordination und Ähnlichem zu tun hat. Ein wenig schwieriger finde ich dagegen das Testing und die Auswertung von Testergebnissen.
Ihr habt in euerem Betrieb auch eine Physiotherapie. Konntest du davon schon profitieren?
Ja, sehr. Die Physiotherapeuten und -therapeutinnen erstellen bei uns die Programme für die Patientinnen und Patienten und wir begleiten sie bei der Durchführung des MTT. So hatte ich Gelegenheit, schon einige Beschwerdebilder kennenzulernen und zu sehen, welche individuellen Übungen angewandt wurden.
Und wie geht es für dich nach der Ausbildung weiter?
Ich werde auf jeden Fall in der Branche bleiben und mehr Erfahrung sammeln. Später strebe ich auch die höheren Weiterbildungen in unserem Beruf an. Eventuell kombiniere ich dies noch mit einer Massageausbildung.
Ich danke dir für die Einblicke in deine Ausbildung und wünsche dir alles Gute für die Prüfung!